Mittwoch, 5. August 2015

Convie nie ends

Wenn ein amerikanischer Fastfood-Riese so getarnt ist, dass man beinahe einen Cheesecake kauft.

Zapfhahn

Und plötzlich traf ich meinen Bruder, der auf dem Trockenen sass.

Appetitster

Ich bin mir nicht sicher, ob man ein Land in dessen Szeneviertel man vor 24 Uhr kein Essen mehr findet, als entwickelt bezeichnen kann.

Dienstag, 4. August 2015

Sicherheitswesten

Es kann irritierend sein, nachts betrunken in einer fremden Stadt die Orientierung zu verlieren, ohne dabei Angst zu haben.

Kohldampf

Hungrig im öffentlichen Verkehr, bot ein Fremder mir frische Salatblätter an, die ich genüsslich verspies.

Lateinische Satire

Die hiesigen Latinos sprechen zwar ihre Sprache nicht, sind aber trotzdem so freundlich, wie zu Hause und besitzen zudem den lokalen Humor.

Beinleid

Ich verlor meine Hose in Borneo.

Kein enges Land

Wer auf die Idee kam aus dem riesigen Australien ein einziges Land zu machen, muss ganz schön grössenwahnsinnig gewesen sein.

Brechreisen

Der mangelhafte Stil von Sitzpolsterdesigns in öffentlichen Verkehrsmitteln, lässt sich nur damit erklären, dass der Gestalter bereits beim Entwurf damit rechnet, dass die Fahrgäste früher oder später ihren Mageninhalt darauf entleeren.

Selfieproblem

Ihr Kopf ist grösser als die Oper von Sydney.

Epoche der Becherberge

Das mit dem Kaffeebecher in der Hand durch die Grossstadt jagen, wird möglicherweise als Zeugnis unserer Zeit in die Geschichte eingehen.

Öffentlicher Verkehr

Nachdem Sie das Vehikel erregt haben, vergessen Sie nicht, ihm einen Klapps zu geben.

Donnerstag, 23. Juli 2015

Australischer Fachdialekt

In einer fremden Wohnung hausend dem Handwerker öffnen, der einem in lokalem Klemptnerslang das Problem schildert, nachdem man gerade aus dem Schlaf gerissen wurde.

Freitag, 3. Juli 2015

Kulturelle Integration

Völlerei und Alkoholismus in Australien.

Donnerstag, 2. Juli 2015

Wichtige Analyse

Wenn du ein Feuer machst, bringe ich dich um, auch wenn ich dich liebe. Danach hacke ich dir den Fuss ab, auch wenn ich ein Zwerg bin.

Transdenker

Zur Stadt Miri muss ich noch anmerken, dass die Taxifahrer dort einer eigenen Ethnie anzugehören scheinen. Denn bisher glaubte ich den Grossteil von ihnen dem weiblichen Geschlecht zuordnen zu können. Sprach man aber von ihnen, redete man ausnahmslos von Männern.

Unverblümtes Outdoorschwingen

Alternative Welt

Hier laufen einem die Brillengläser an, wenn man aus dem Laden herauskommt.

Selbstlose Vorgänge

Da man in Borneo kaum Fussgängerstreifen kennt, opfere ich mich jedesmal, wenn auch andere die Strasse überqueren auf, schreie «halt!», stehe in die Mitte und lotse alle durch. Irgendwie werde ich dabei oft komisch angeschaut.

Entwickelt

Zurück in der Stadt und vollkommen uninspiriert.

Freudiger Vorgedanke

Ob man die heutige westliche Zivilisation in 50 Jahren auch als verbliebenes Kulturgut besuchen kann?

Kultohr

Wenn so ein Kelabit-Persönchen lächelnd auf dem Motorrad vorbeibraust und die Ohren im Wind flattern.

Anthropologik

Die hiesigen Schlitzaugen kann ich mir evolutionstechnisch nur durch die starke Sonne erklären. Eine Sonnebrille trägt hier schliesslich keiner.

Lichtentflutet

Als grösste Herausforderung in der Abgeschiedenheit sehe ich das Kinnhaarzupfen bei dauerhafter Tangobeleuchtung.

Bodenkratzer

Kelabitfrau erzählt mir, wie sie sich in Kuala Lumpur über die Hochhäuser gewundert hat und ihre Kinder gefragt habe, warum man denn hier nicht auch Longhäuser baue.


(ganzes Dorf wohnt hier im gleichen Haus – dem Longhouse)